Zwei neue Modul-Bauten sollen Klassenangebot erweitern
Beide Grundschulen werden zur Baustelle bis 2024


In einer Sondersitzung der Bezirksvertretung GE-Süd stand am 05.06.23 die Frage im Raum:
Was geschieht an Rotthauser Grundschulen in den nächsten Jahren? (CDU-Antrag)
Abteilungsleiter für Schulbetrieb Detlev Kirchhoff gab einen Sachstandsbericht. Die Eingangs-Schülerzahlen in Klasse 1 steigen seit einigen Jahren. Er bezog sich hierbei auf den ganzen GE-Süden mit Neustadt, Rotthausen und Ückendorf. 45 bis 55 "neue Schüler" benötigen Schulraum. Erwartet wird, dass diese Schülerzahlen in den Folgejahren noch steigen. Ein Lösungsansatz der Verwaltung ist der Neubau von zwei Modulbauten, je einer bei der Turm- und einer bei der Mechtenbergschule. Für den Übergang bis zur Fertigstellung, wohl in der zweiten Jahreshälfte 2024 werden Schüler mit Pendelbusverkehr zur Ebersteinschule in Schalke gefahren.
Über die Schulbaupläne auf dem Kokereigelände wurden keine konkreten Aussagen gemacht.
Die Bezirksverordneten reagierten kritisch auf die Ausführungen. Zu spät geplant! Bezirksvertr. außen vor. Kommt genug Personal? Vorfreude auf Schule sieht anders aus! OGS-Situation unklar!
Wirft man einen Blick auf die GE-Statistik (Opendata GE), und nimmt die Kinderzahlen im Einschulungsalter (6-7 Jahre alt), stellt man fest, dass in Ückendorf rund 30 Kinder und in der Neustadt rund 20 Kinder eingeschult werden. In Rotthausen werden rund 12 Kinder neu eingeschult. (Betrachtungszeitraum für die Entwicklung 31.03.2020 - 31.03.2023).
Das bedeutet, dass für die stark gestiegenen Schülerzahlen in Ückendorf und Neustadt Schulraum in Rotthausen geschaffen werden soll. In Neustadt und Ückendorf konnte kaum geeigneter Platz für Erweiterungen gefunden werden. (Ein Grund hierfür: der Denkmalschutz an einer Schule??)
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Hier noch ein Blick auf die Kinderzahlen im Grundschulalter (6-10) für den Zeitraum 2014-2023

kinderzahlen
entnommen aus OPENDATA Gelsenkirchen, bearbeitet Georg Gerecht
modul-mechtenberg