Enttäuschende Sitzung der Bezirksvertretung GE-Süd


Unter Punkt 4 der Tagesordnung erwarteten die Anwesenden einen "Sachstandsbericht zu Planungen zum Bauprojekt Schemannstraße/Ecke Steeler Straße".
Eine solche Information über das Bauprojekt blieb aus. Weder ein Vertreter der Bauherrin GGW noch ein Vertreter des planenden Architkturbüros Meier-Ebbers waren anwesend, um das bereits im Februar in Rotthausen vorgestellte Projekt zu präsentieren.
Der fünfgeschossige 2-flügelige Baukörper soll 31 barrierefrei Wohnungen und eine KiTa mit zwei Gruppen aufnehmen. Sowohl die Wohnungen als auch die KiTa haben ihren Zugang von der Steeler Straße aus.
Das Grundstück, also auch die Freifläche für Kinder, liegt auf der Altlastenverdachtsfläche 52009 (ehemaliges Gaswerk). Die Freifläche liegt im Lärmbereich der Steeler Straße mit ca 65-70 db. Stellplätze für das Objekt, also auch Ein- und aussteige-Möglichkeiten der Kinder werden in der Achternbergstraße neben Trinkgut nachgewiesen. Die Außenspielfläche der KiTa wird mit 300-330 m² (netto) und 40-45 Kindern knapp über 7 m² liegen. Der Landschaftsverband WL empfiehlt hier 10-12 m². Wo der Ausgang der KiTa liegen wird, ist der unteren Montage zu entnehmen.
Über all Dies und mehr sollten Bezirksverordnete informiert sein. Aber leider konnte hier niemand informieren. Anwesende Gäste haben kein Rederecht.
Allerdings konnte Herr Wichmann aus dem Bereich Jugendhilfeplanung der Stadt GE einige Zahlen nennen, die die Notwendigkeit der Schaffung weiterer KiTa-Plätze in GE aufzeigten. Eine Erweiterung/Anbau der KiTa Rotthauser Markt scheint der Stadt zu teuer. Platz wäre genug!
Projekt zu sehen hier
Präsentation einsehen beim Bürgerverein Rotthausen oder per Mail
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Auch der unter Punkt 5 erwartete Sachstandsbericht zur Errichtung eines Kinderspielplatzes in Rotthausen-Ost blieb aus. Eine knappe Mitteilungsvorlage informierte über geplante Bodenuntersuchungen durch Gelsendienste. Der anwesenden Mitarbeiterin der Stadt GE für Spielplätze wollte niemand eine Frage stellen. Weiterer Informationsbedarf bestand offensichtlich auch nicht.
Dieses Thema hatte der Bürgerverein Rotthausen im November 2013 durch eine Einwohneranfrage angestoßen. Bisher tat sich nichts. Die Bezirksvertretung stellte bisher keine neue Anfrage.

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