Zu dieser Einsicht kam wirklich jeder, der die Informationsveranstaltung am 5. Dezember 2006 im Kolpinghaus Rotthausen besucht hat. Initiator der Aktion ist Bezirksschornsteinfegermeister Paul Schürmann, der tatkräftig von der Gelsenkirchener Berufsfeuerwehr unterstützt wurde. Für lokale Unterstützung sorgten der Bürgerverein Rotthausen eV, die Kolpingfamilie und der CDU-Ortsverband GE-Rotthausen. Gast der Veranstaltung war Oliver Wittke, Minister für Bauen und Verkehr des Landes NRW. Die eindrucksvollen Vorträge von Paul Schürmann und Michael Axinger (GE-Feuerwehr) machten deutlich, wie wichtig es ist, sich durch geeignete Rauchmelder frühzeitig im Brandfall warnen zu lassen. Auch Hörgeschädigte können durch die Kombination aus akustischem und optischem Signal gewarnt werden. Hierzu passt eine Nachricht aus der Essener NRZ aus jüngster Zeit.

15 Schüler verletzt
27.11.2006 / LOKALAUSGABE / ESSEN / NRZ
BRAND. In einem Internat für Hörgeschädigte brach ein Feuer aus. Die Ursache ist unbekannt. Bei einem Zimmerbrand im Internat für Hörgeschädigte an der Wittenbergstraße im Südviertel sind in der Nacht zum gestrigen Montag 15 Schüler leicht verletzt worden. Wie die Polizei gestern berichtete, mussten die Jugendlichen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ambulant behandelt werden. Das Feuer brach gegen 23 Uhr im Zimmer eines 17-Jährigen aus. Der Jugendliche hatte sein Zimmer seit mehreren Stunden nicht mehr betreten. Auf dem Tisch standen mehrere Elektrogeräte. Ob die den Brand verursachten, wird nun von Experten der Kripo untersucht. Die 39 Bewohner des Hauses waren offenbar rechtzeitig gewarnt worden durch Brandmelder mit einem optischen Signal. Die Feuerwehr wurde über eine automatische Meldeanlage alarmiert. (j.m.)

Im Anschluss an die Veranstaltung wurden noch viele Detailfragen besprochen. Hierbei konnte die ebenfalls anwesende Fa. Doetsch aus Gelsenkirchen zahlreiche Fragen beantworten.